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Akupunktur
Geschichte der Akupunktur
Einer chinesischen Sage nach ist die Entdeckung der Akupunktur
einem Zufall zu verdanken: Ein Soldat wurde von einem Pfeil leicht verletzt
und stellte in der Folgezeit verblüfft fest, dass nicht nur seine Wunde
heilte, sondern auch eine organische Erkrankung, die ihn zuvor geplagt hatte.
So viel zur Mythologie.
Fest steht, dass die Geschichte der Akupunktur weit vor unsere Zeitrechnung
zurück reicht: Bei Ausgrabungen wurden Stein- und Knochennadeln zu Tage
gefördert, die darauf schließen lassen, dass die Akupunktur schon
im 3. Jahrtausend v. Chr. als probate Heilmethode galt.
Akupunktur ist Teil eines traditionellen chinesischen, ganzheitlichen Konzeptes
von Gesundheit und Krankheit und ist heute eine der wichtigsten Therapien
in der chinesischen Medizin.

Wie wirkt Akupunktur?
An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen
Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre
heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt.
Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur - nicht selten schon bei der
ersten Behandlung - als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell
wirksam.
Westliche Wissenschaftler erforschen die Wirkung der Akupunktur intensiv
und konnten in vielen Untersuchungen nachweisen, dass die chinesische Heilmethode
bei einer Fülle von Erkrankungen hilft, oft gerade dann, wenn eine herkömmliche
Behandlung erfolglos blieb. Was genau bei einer Akupunktur im Körper
abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt. Dank
moderner wissenschaftlicher Untersuchungsverfahren konnte die Akupunkturwirkung
in den letzten Jahren aber viel besser erklärt werden.
In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass das Nadeln bestimmter Akupunkturpunkte
spezielle Wirkungen entfaltet, z.B. Linderung von Übelkeit und Erbrechen,
Verminderung der Schmerzempfindlichkeit oder Förderung der Wehen. Die
heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz
der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und
stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als "Glückshormone"
bezeichnet werden.
Mit modernen Verfahren wie der funktionellen Kernspintomographie lässt
sich die Wirkung der Körperakupunktur (oder der Laserakupunktur) auf
den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen: In jenen Hirnbereichen, die
mit den stimulierten Akupunkturpunkten in Verbindung stehen, zeigt sich eine
stark erhöhte Aktivität.
Große wissenschaftliche Studien belegen, dass die Akupunktur bei einer
Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Heuschnupfen, Tennisellbogen, Menstruations-beschwerden,
allergischem Asthma oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen
medizinischen Therapien klar überlegen ist; in drei von vier Fällen
führt die Akupunktur bei chronischen Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen
(z.B. infolge einer Arthrose) zu einer deutlichen und lang anhaltenden Schmerzlinderung.
Die Studien weisen darauf hin, dass Akupunktur bei diesen Beschwerden genauso
gut oder sogar besser wirkt als herkömmliche Therapien (Medikamente,
Krankengymnastik oder Massagen).
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Naturheilpraxis Karin Born
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